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Es begann alles, als ich nach meiner Ausbildung zur Vorschullehrerin spürte, dass ich mehr wollte – ich wollte international arbeiten und neue pädagogische Ansätze kennenlernen. Während einer Projektreise in Mosambik hatte ich bereits die inspirierende Arbeit mit Kindern erlebt und wusste, dass ich diese Erfahrung vertiefen wollte. Mit diesem Wunsch im Hinterkopf öffnete ich Google Maps, suchte nach sozialen Einrichtungen und entschloss mich, einfach direkt Anfragen zu senden.
Von mehreren Einrichtungen erhielt ich Rückmeldungen, aber die Nachricht von Angels Home stach besonders heraus. Sie arbeiteten bereits mit Freiwilligen und schienen offen für jemanden mit meiner Ausbildung und Motivation. Nach einer schnellen und positiven Rückmeldung folgte ein Zoom-Interview mit Frank – weniger ein formelles Interview als vielmehr ein Kennenlernen. Es war entscheidend für mich zu spüren, dass ich zur Familie von Angels Home passen würde. Frank, der nicht nur mein potenzieller neuer Chef, sondern auch mein Ansprechpartner für die nächsten sechs Monate sein würde, gab mir das Gefühl, richtig zu sein. Aufgrund dieses positiven Gefühls entschied ich spontan, meine ursprünglich geplanten drei Monate auf sechs Monate Freiwilligenarbeit auszudehnen.
Bevor ich meine Zusage gab, informierte ich mich gründlich über die Website von Angels Home. Die Detailtiefe und das Erreichte beeindruckten mich zutiefst. Die Möglichkeiten, die hier den Mädchen geboten werden, sind fantastisch und zeigten mir, dass ich genau am richtigen Ort landen würde.
Warum also der ganze Aufwand? Schon seit meinem fünften Lebensjahr wollte ich als Vorschullehrerin arbeiten. Doch die dualen Ausbildungsjahre und meine Erlebnisse in Mosambik hatten mir gezeigt, dass ich mehr erreichen möchte – ich wollte unterschiedliche Kulturen und Bildungssysteme erleben und meine Kenntnisse erweitern. Der Austausch verschiedener pädagogischer Meinungen und Erfahrungen ist für mich von unschätzbarem Wert.
Glücklicherweise erhielt ich auch Förderung durch das Erasmus-Programm, was mein Vorhaben erleichterte. Nach meinem Engagement bei Angels Home plane ich, weiter zu reisen und andere soziale Einrichtungen zu erkunden. Ich möchte Unterschiede und Gemeinsamkeiten erforschen, Bedarfe identifizieren und letztendlich diese globalen Erfahrungen mit nach Deutschland nehmen, um sie hier in sozialen Einrichtungen zu teilen.