- Was isst du gerne? Sehansa: Ich finde Äpfel lecker.
- Was trinkst du gerne? Sehansa: Mangosaft.
- Welche Farbe magst du am liebsten? Sehansa: Ich finde grün schön.
- Wen magst du am liebsten von den Mädels im Heim? Sehansa: Die kleine Ravisha.
- Wen magst du am liebsten von den Angestellten im Heim? Sehansa: Hiruni, weil sie wie eine große Schwester zu uns ist.
- Wenn du fliegen könntest, wo würdest du für zwei Wochen bleiben? Sehansa: Weiß ich nicht so genau.
- Welches Tier magst du? Sehansa: Hunde.
- Was möchtest du später werden? Sehansa: Ich würde gerne in einem Büro arbeiten.
- Was magst du in der Schule und im Angels Home? Sehansa: Am liebsten spiele ich mit meinen Freundinnen, aber in der Schule lerne ich auch gerne neue Sachen.
- Was machst du gerne in deiner Freizeit? Sehansa: Spielen.
- Welchen Platz würdest du gerne einmal von Sri Lanka sehen? Sehansa: Hm… ich weiß nicht.
- Welche berühmte Person möchtest du einmal treffen? Sehansa: Ich kenne keine berühmten Personen.
- Wenn du viel Geld hättest, was würdest du machen? Sehansa: Das weiß ich auch nicht.
- Wenn du für einen Tag der Chef vom Angels Home wärst, was würdest du im Heim anders machen? Sehansa: Nichts. Ich finde es gut, so wie es ist.
- Welche Musik magst du? Sehansa: Im Moment mag ich das Lied „Lelena“.
- Wenn du den singhalesischen Präsidenten treffen könntest, was würdest du ihm sagenSehansa: Keine Ahnung.
Die 8-jährige Sehansa lebt erst seit gut einem Jahr mit ihren beiden älteren Schwestern Maheshika und Sandali im Angels Home. Sehansa hat sich sehr schnell eingelebt und fühlt sich wohl bei uns, was bestimmt auch durch ihre beiden Schwestern begünstigt wurde. Vor allem ihre älteste Schwester Maheshika kümmert sich sehr liebevoll um die Kleine.
Auch Kontakte mit den anderen Mädchen hat Sehansa schnell geknüpft. So sieht man sie beispielsweise oft mit ihrer neuen Freundin Anne im Garten spielen. Anfangs war die bezaubernde Sehansa noch etwas schüchtern, das hat man beim gemeinsamen Spielen häufig gemerkt. Inzwischen ist sie aber vollkommen aufgetaut und hat riesigen Spaß beim Fangenspielen oder beim Völkerballspiel in der Gruppe. Sie sucht auch des Öfteren den körperlichen Kontakt zu Praktikantinnen und freut sich über eine Kuscheleinheit. Generell bewegt sich Sehansa viel und auch sehr gerne – man sieht sie oft herumtoben, tanzen, kichern und lachen. Allgemein scheint sie hier im Angels Home sehr zufrieden und glücklich zu sein.
Seit Kurzem kann Sehansa nun endlich auch die 1. Klasse der gemischten staatlichen Schule im Nachbarort Mahawewa besuchen, wo sie neben ihren 2 Schwestern noch Gesellschaft von 7 weiteren Mädchen aus dem Angels Home hat. Man merkt ihr sichtlich an, dass sie total erleichtert ist, endlich auch die Schule besuchen zu dürfen. Sie musste ja vorher (wegen Corona und dem verschobenen Schulbeginn für Erstklässler) lange Zeit an den Vormittagen im Angels Home ausharren und hier gemeinsam mit unserem Personal das Schreiben üben. Nun kann sie endlich auch selbst eine Uniform tragen und in der Schule neue Kontakte mit anderen Schülern und ihren Lehrern schließen. Das tut Sehansa sehr gut und genau wie ihre beiden älteren Schwestern gehört sie zu denjenigen Mädchen, denen das Lernen relativ leichtfällt und wir hoffen sehr, dass sie eine erfolgreiche und vielversprechende Schullaufbahn vor sich hat.
Mittlerweile hat Sehansa auch schon ihre ersten Stunden in der Englischnachhilfe mit unseren Freiwilligen absolviert. Hier fällt auf, dass es ihr keine Probleme bereitet, sich auf den Unterrichtsstoff zu konzentrieren und sich neue Vokabeln oder die Schreibweise der Buchstaben einzuprägen. Wenn sie weiterhin so gut mitarbeitet, wird es ihr bestimmt nicht sehr schwerfallen, die englische Sprache zu erlernen.
Seitdem Sehansa bei uns im Angels Home ist, teilt sie sich ihren Kleiderschrank und das Doppelstockbett mit ihrer ältesten Schwester Maheshika, die ein sehr vorbildliches und pflichtbewusstes Mädchen ist, mit dem wir keinerlei Schwierigkeiten haben. Weil vorher noch Sandali ein Zweiergespann mit der Ältesten bildete, dachten wir, dass es deshalb eventuell ein paar Differenzen oder Streitigkeiten zwischen den beiden jüngeren Schwestern geben könnte. Allerdings haben die Drei untereinander eine so gute Verbindung, dass Neid oder andere negative Empfindungen hier keine Rolle spielen. Es ist einfach schön zu beobachten, wie gut sich die drei Schwestern im Alltag gegenseitig helfen.
Gelegentlich bekommen die Mädchen Anrufe oder auch Besuch von der Großmutter und ihrem Vater. Während der letzten Schulferien durften sie sogar für eine Woche mit ihren Angehörigen nach Hause. Das war ein großes Highlight für sie, auch wenn es ihnen dort bestimmt nicht ganz so gut erging wie bei uns im Angels Home.